Die Nutzung eines Bank- oder Papara-Kontos bedeutet nicht immer Betrug. Die jüngsten Entscheidungen des Obersten Gerichtshofs und des Verfassungsgerichts geben denjenigen Hoffnung, die wegen Betrugsdelikten angeklagt werden und deren Konten genutzt werden.von höchster Qualität.
Entscheidung der 11. Strafkammer des Obersten Berufungsgerichts
Oberster Berufungsgerichtshof 11. Strafkammer, Datum 04.06.2024, 2021/16966 E., 2024/7470 K.
- Bei der Genehmigung der Kontonutzung wird auf kriminelle Absicht und unlauteren Gewinn geachtet
Die 11. Strafkammer des Obersten Berufungsgerichts hat eine wichtige Entscheidung getroffen und Orientierungshilfen für die Praxis gegeben. In dem Vorfall, der Gegenstand der Entscheidung war, wurde betont, dass der Angeklagte, der dem anderen Angeklagten, der die Sperrung seiner Karte angab, aus Vertrautheit erlaubt hatte, sein Konto vertrauensvoll zu nutzen, und dem nicht nachgewiesen werden konnte einen Teil des auf dem Konto eingegangenen Geldes erhalten haben, sollten freigesprochen werden.
Diese Entscheidung stellt einen wichtigen Präzedenzfall bei der Bewertung von Kontomanipulationshandlungen, insbesondere bei Betrugsdelikten, dar. Der Oberste Gerichtshof betonte, dass sorgfältig untersucht werden müsse, ob der Angeklagte eine kriminelle Absicht habe und ob er mit der Nutzung seines Kontos ungerechtfertigte Gewinne erzielt habe.
- Bedeutung der Entscheidung des Obersten Gerichtshofs:
- Es bringt eine neue Perspektive auf die Kontomanipulation bei Betrugsdelikten.
- Es wird betont, wie wichtig es ist, zu untersuchen, ob der Angeklagte eine kriminelle Absicht hat und ob er sich einen ungerechtfertigten Vorteil verschafft hat.
- In ähnlichen Fällen kann es einen Präzedenzfall schaffen.
Entscheidung des Verfassungsgerichts
- Das Recht auf Verteidigung und der Grundsatz der Waffengleichheit
Während des Gerichtsverfahrens ist es von großer Bedeutung, dass die Verteidigung des Angeklagten hinsichtlich des Zwecks, für den er sein Bankkonto verwendet hat, berücksichtigt wird und dass das Gericht die erforderlichen Ermittlungen in diesem Zusammenhang durchführt. Eine Verurteilung zu erlassen, ohne die erforderlichen Ermittlungen gemäß den Forderungen des Angeklagten durchzuführen, stellt eine Einschränkung des Rechts auf Verteidigung dar und verstößt gegen den Grundsatz der Waffengleichheit.
Verfassungsgerichtshof, Antrag Nr.: 2021/10332, Datum: 18.07.2024
Abschluss:
Die Entscheidungen des Obersten Gerichtshofs und des Verfassungsgerichts stellen eine wichtige Entwicklung für Menschen dar, die ihre Konten für Betrugsdelikte nutzen. Diese Entscheidungen werden die Rechte unschuldig Verurteilter schützen und zur Gewährleistung der Gerechtigkeit beitragen.